Kurz vor Schluss: Lugano, Sion & Thun verstärken am Deadline-Day

Der 31. August war offiziell der letzte Tag für Transfers in der Schweiz, wobei sich noch einige schweizer Erstligisten kurz vor dem Ablauf der Transferzeit verstärkten. Der FC Lugano sicherte sich beispielsweise die Dienste von Stanley Amuzie. Der 21-jährige Nigerianer spielte in der vergangenen Saison bei Sampdoria Genua und kommt auf Leihbasis nach Lugano. Der Vertrag läuft bis zum Ende der aktuellen Spielzeit.

Gerade die italienische Liga gehört ja durchaus zu den favorisierten Transferorten des FC. In den vergangenen Jahren kam schon der eine oder andere Spieler aus dem Süden zum schweizer Erstligisten. Nach Amzuie zählt auch Fabio Daprela dazu, der sich am 31. August ebenfalls noch dem FC Lugano angeschlossen hat. Der 26-jährige Verteidiger spielte die letzten sieben Jahre in Italien. Zuletzt war er für Chievo Verona aktiv, die den Spieler im vergangenen Jahr ausgeliehen hatten. Nach der Saison entschied man sich aber gegen eine Verpflichtung. Nun stößt Daprela zum Kader des FC Lugano. Er hat einen Dreijahresvertrag bis zum Sommer 2020 unterschrieben.

Der FC Sion hat sich vor dem Ende der Transferzeit ebenfalls noch einmal verstärkt. So unterschrieb Pajtim Kasami einen Vertrag in Sion und kehrt damit zurück in die Super League. Der Schweizer hatte zuletzt 2013 auf Leihbasis in Luzern gespielt, war ansonsten aber in den vergangenen Jahren außerhalb des Landes aktiv. So spielte er beispielsweise für Vereine wie US Palermo, Olympiakos Piräus und Nottingham Forest. In Sion erhielt Kasami einen Vertrag bis zum Sommer 2020.

Ähnlich wie Sion hat auch der FC Thun noch einmal Verstärkung für die Offensive verpflichtet. Mit Moreno Costanzo holt man einen erfahrenen Spieler, der die junge Mannschaft unterstützen soll. Die Verpflichtung kam vor allem deshalb zustande, weil Costanzo ablösefrei zu haben war. Zuletzt stand der Offensivspieler beim Absteiger FC Vaduz unter Vertrag. Vor einigen Tagen gaben beide Seiten aber bekannt, dass man sich auf eine Auflösung des Vertrags geeinigt habe. So war Costanzo frei, um nun ein neues Arbeitspapier in Thun zu unterschreiben. Dieses hat eine Laufzeit bis zum Sommer 2019.